Abschluss

Im Tibethaus richtete ich mir einen Arbeitstisch ein, der von einer Kamera beobachtet wurde. Die Projektionsfläche dieses Bildes fand sich direkt über dem Foto des Dalai Lama. So verbanden sich die Linien der Rollen 11 und 12 mit seinem Lächeln. Ich zeichnete an den Tabofiguren weiter und glitt so vom Arbeiten, wie von alleine in den Vortrag. Der Saal war gut besetzt mit aufmerksamen, freundlichen Leuten. Ich bekam viele nette Dinge zu hören, was mir natürlich gut tat.

Nach mir sprach Peter van Ham über sein Lebenswerk, das wirklich eine große, kontinuierliche Arbeit für die Erhaltung des Tibetischen Kulturerbes darstellt. Es bleibt zu hoffen, dass seine Anstrengungen die Mönche so weit erhellen, dass sie sich ernsthaft um das Bestehen der Schätze kümmern.

Nun sind die Aufgaben erst einmal erledigt. In der Ausstellung in Berlin waren 60000 Besucher. Auch dort habe ich viele neue Kontakte knüpfen können und fand einen erfolgreichen Abschluss. Die Arbeit in Neckargemünd ist ebenfalls gut gelaufen. Der Vortrag, den ich gestern hielt, beschäftigte mich vorher eine ganze Weile, ich dachte oft an die Gestaltung dieser Situation. Sie war locker und etwas spielerisch, wie ich es mir erhoffte.