
Vorerst bauten wir gestern kleine zarte Figuren aus Schafgarbestängeln. Dann aber entdeckten die Schüler das Holz der Gesträuche und der Bäume, holten Astscheren, Sägen und Beile. Dann war kein Halten mehr und der wichtigste Ort wurde der Hackklotz neben der Wiese. Die Übungen mit den scharfen Werkzeugen werden von mir eingeführt und überwacht. Mein Vertrauen, das auf die Vernunft baut, das Gelernte anzuwenden, wird meistens belohnt. Die größte Figur maß eine Höhe von etwa 1,5 m.

Als sie gegangen waren, blieb ich noch eine Weile mit der Gartenschere am Bahndamm und schnitt die Brombeersträucher zurück. Am späten Nachmittag wurde es warm und kleinen Mückenschwärmen konnte ich im Gegenlicht der Sonne beim Tanzen zuschauen.

Nachher will ich den morgigen Vortrag noch etwas vorbereiten. Ich stelle mir einen Zeichentisch vor, auf den eine Kamera gerichtet ist. Man kann sehen, wie ich auf Rolle 12 durchscheinende Muster auf die äußere Rundung zeichne. Dann zeige ich die vorbereiteten Bilddateien, nehme auch das entsprechende Tagebuch mit den Buchmalereien mit, deren Umrisse einen Auftritt auf Rolle 11 haben.