
Die Arbeit Im ökumenischen Gemeindezentrum Arche in Neckargemünd habe ich beendet. Die Begegnung mit den Objekten, die ich vor langer Zeit angefertigt habe, war mehr als eine bloße Widerbegegnung. Allein die Vorbereitung durch die Dornenkronensequenz erweiterte den damaligen Arbeitsansatz. Alles ist zu einem guten Ende gekommen, auch durch das schöne Zusammenspiel mit der Gemeinde und meinen Gastgebern.

Nachher kommen meine Schüler. Mir ging durch den Kopf, mit ihnen gemeinsam die 16 Tafeln des Väterreliefs im Ausstellungsraum auszulegen. Danach könnten wir dann mit den Formen arbeiten, Frottagen von ausgesuchten Stellen machen und dieselben Areale dann mit Pappmache abformen. Diese Reliefs könnten dann in Bezug auf die Frottagen barbeitet werden. Sowohl die Frottagen als auch die Reliefs werden zeichnerisch erweitert.

Wenn sie dann weg sind, kann ich an meinen Vortrag im Tibethaus denken, der Übermorgen stattfinden soll. Gestern schaute ich mir eine dafür zusammengestellte Bilddatei an, um mir noch einmal den roten Faden zu vergegenwärtigen. Gerne würde ich etwas von der Atmosphäre der planvollen Improvisation herstellen, eine Werkstattsituation nachempfindbar machen, an der die Zuhörer mit Fragen und Beiträgen teilnehmen können. Das hieße aber viele Enden der roten Fäden offen zu lassen…