Nun kann ich, nach einem Telefonat mit Anne, den Roman „Hinter den Mauern der Ozean“ als weitere Quelle in die Projektbeschreibung einfügen. Ich kam mit ihr überein, am ehesten die Gesänge für das Sprechen im Gehen zu nutzen. Sie eignen sich rhythmisch und besitzen die stilisierte Form, die sie von den anderen Texten deutlich unterscheidet. Aber sie ließ mir alle Freiheit.
Der Fotoband von Peter van Ham hieße auf Deutsch sicher: „Die Götter des Lichts“. Darin fand ich unter weiteren Wächterfiguren ähnliche Linienstrukturen, wie die, mit denen ich arbeite. Ich überlege, ob ich die Schablonenschrift auf diese Zeilen setzen will. Dabei könnten sich die Buchstaben der Worte und die Worte der Sätze in einer Weise überlagern, wie ich es in den Buchmalereien der letzten Tage schon probiert habe. Das führe ich auf Rolle 11 weiter und entwickle so die Arbeitsweise für das GPS-Projekt auf der Museumsinsel.
Womöglich habe ich schon heute Nachmittag Zeit und Geist, mich mit den Roos-Schablonen zu beschäftigen. Auch von dieser Geschichte erzählte ich Anne, die gleich eine befreundete Autorin wusste, die sich für dererlei Zusammenhänge interessiert. Auch wenn ich diese Dimension bei der GPS-Arbeit unerwähnt lasse, spielt sie eine Rolle.