Meinem Enkel Armin nehme ich eine Buchstabenschablone mit nach Berlin, denn er ist ein „ABC-Schütze“. Sie lag in der Schublade der Hobelbank von Paul Roos. Mit der größten der drei Schablonen, probierte ich heute kursive Schriftornamente in den Buchmalereien.
Die Fortführung der Rückrollaktion mit Rolle 11 verschiebe ich auf die nächste Woche. Dann werde ich die neuen Leerstellen zu Umrissen machen, die gefüllt und übereinander gezeichnet werden. Vielleicht komme ich dann dazu, mit diesen und der kursiven Schablonenschrift zu den Texten zurück zu kehren.
Die dynamische, etwas gewalttätige Struktur, die die Tuschezeichnungen angenommen haben, kommt von den vielen Diagonalen in den Linien unter der Wächterfigur in Tabo. Von dort aus zieht es mich zu den Gitterskulpturen, die seit vielen Jahren unbeachtet im Atelier hängen. Aber jetzt, wo die Räume der Zeitschichten wachsen, möchte ich diese mit Material umschließen. Falls sich skulpturale Varianten der Tabolinien entwickeln, können sie einen entscheidender Schritt in den weiten vergangenen Raum sein. Manchmal schneide ich trockene Äste aus den Gesträuchen des Gärtchens zu kleinen Wesen zurecht, die auf mehreren Beinen stehen. Sie erinnern an Insekten und an die Gitterskulpturen.